deutscher Conférencier, Fernsehunterhalter, Schauspieler und Autor; Fernsehen u. a.: hessisch redender Oberkellner und Gastgeber des TV-Äppelwoi-Lokals "Zum blauen Bock" 1966-1987; auch Theaterarbeiten; Veröffentl. u. a.: "Heinzelmännchens Lachparade"
* 11. Dezember 1924 Mainz
† 1. Mai 2014 Wiesbaden
Herkunft
Heinz Schenk, kath., wurde am 11. Dez. 1924 als Sohn eines Drogisten und einer Solotänzerin in Mainz geboren.
Ausbildung
Sch. hatte schon als Kind im Mainzer Dom den Beichtstuhl als Kasperletheater und den Katechismus als Grundlage des Kabaretts entdeckt und wäre um ein Haar vom Bischof der Schule verwiesen worden. Mit zehn stand er in der Fastnachtsbütt, und mit 15 nahm er, nach dem Besuch der höheren Schule in Mainz, Schauspielunterricht am Wiesbadener Konservatorium.
Wirken
Seine Berufskarriere begann Sch. als Conférencier in Varietés, Kabaretts, bei Rundfunkveranstaltungen und Schlagerparaden mit Sketchen und Quiz-Spielen. Er ging bald in allen deutschen Hörfunk- und Fernsehanstalten aus und ein, doch blieb der Hessische Rundfunk (HR) von Beginn an sein "Haussender". Hier wurde er durch den "Frankfurter Wecker" bekannt, das Morgenmagazin des Senders, und empfahl sich bereits als "Kretscher", d. h., durch jene in den speziellen rothschild-frankfurterischen Dialekt eingebettete Art sich zu ereifern. Sie zeichnet sich durch blitzschnellen und treffsicheren Wortschwall und ...